Montag, 5. Oktober 2009

Fröllersdorfer Kirchenfahnen






Der jetzige Herr Pfarrer nahm unsere kirchlichen historischen Fahnen aus der Kirche da sie nicht schön genug waren.

Sie gehören zu unserer Christlichen Kultur die uns noch geblieben ist, so habe ich die Fahnen auf meine Kosten in Wien restaurieren lassen und wieder in unsere Kirche, mit dem Kroatischen Wehrturm, auf ihrem historischen Platz aufhängen lassen.

Sonntag den 6. 9. 09 zu unserem Kirtag wurden die Fahnen von dem Pfarrer Vlado Heidenjak erneut geweiht.

Donnerstag, 9. Juli 2009

Wasser


Wasser, unser höchstes Gut

Schon im Mutterleib liegst du im Wasser
Das Licht der Welt erblickst du als Nasser
Mit dem Wasser wirst du gereinigt
Erst jetzt bist du mit der Welt vereinigt.

Vom Taufpaten wirst du in die Kirche getragen
Dem Herrn Pfarrer beantwortet man die christlichen Fragen
Mit dem Weihwasser wird man gesegnet
Damit man dem Herrgott begegnet.

Dabei spricht der Pfarrer gläubige Worte
Nach der kirchlichen Feier gibt es die Torte
Nun kann man alle Sakramente empfangen
Kommunion, Firmung, Ehe aber auch zum Grabe gelangen.

Der Glaube begleitet uns das ganze Leben
Man soll auch den Armen Brot und Wasser geben
Wir sollen allen Menschen die Hände reichen
Den vielen Armen, aber auch den Reichen.

Das Wasser ist des Menschen allerhöchstes Gut
Das allen Völkern der Erde Gutes tut
Ob im Eis, Schnee oder Regen
Nur so kann sich die ganze Umwelt weiter bewegen.

Nur die vielen Unwetter müssten wir nicht haben
Und Die Überflutungen die unsere Häuser untergraben
Die auch Menschen und deren Leben an sich reißen
Indem sie sie in ihre Fluten schmeißen.

Mit der Wasserkraft kann man Strom erzeugen
Dabei sich der Umwelt beugen
Die Nachwelt wird es uns lohnen
Ohne schuld können wir dann im Himmel wohnen.

Wir Menschen bestehen zu 70 % aus Wassersaft
Ohne ihn hätte der Mensch keine Kraft
Daher geht mit dem H2O sehr sparsam um
Jeder weiß es, also fragt nicht immer WARUM?


Wien am, 13. 7. 2009 Josef Lawitschka

Sonntag, 5. Juli 2009


DANCING STAR CLAUDIA REITERER

Frau Claudia Reiterer
Tanzte immer heiterer
Sie tanzte sich bis an die Spitze
Temperamentvoll ohne dass sie schwitzte.

Bei ihrem schwungvollen Drehen
War ihre Garderobe schön anzusehen
Das fiel auch den Juroren auf
Sie sagten Claudia hat was drauf.

Man sah sie einmal von einer anderen Seite
Was Frau Reiterer auch von sich selber meinte
Sie wollte uns ihre erotische Seite zeigen
Es war ein wunderschöner Reigen.

Als TV- Moderatorin wirkt sie sehr bescheiden
Um diesen Job werden sie viele beneiden
Für die Zuseher ist sie eine Persönlichkeit mit Mut
„Konkret“ gesagt sind ihre Berichte sehr gut.

Nur so kann man sich selber beweisen
Auch in den allerhöchsten Kreisen
Mit ihrer Sendung kommt sie in viele Wohnzimmer
Auch zu Aigner, Gall, Braun, Moser und Wimmer.

Bei der Sendung Dancing-Stars habe ich oft sie gewählt
Auf dass ihr am Ende kein Punkt von mir fehlt
Die Liese Engstler war auch nicht schlecht
Für sie waren die „Anrufer - innen“ nicht gerecht.

Man muss auch Claudias Tanzpartner- Andy Kainz erwähnen
Bei der Nennung des Siegerpaares kamen ihm die Tränen
Als Moderatorin sollte Sie auch der ORF krönen
Geehrte Frau Reiterer tun Sie uns weiter so verwöhnen.

Wir hoffen nach Ihrem Urlaub kommen Sie wieder
Vielleicht als Sängerin mit selbst getexteten Liedern
Das wäre eine weitere Krönung in Ihrem Leben
Ich wünsche Ihnen viel Glück und Ihren Lieben daneben.


Wien am 20. V. 2009 Josef Lawitschka




Dienstag, 19. Mai 2009

Unsere schöne Erde



Unsere schöne Erde!

Millionen Jahre die Erde bebt
Und aus dem Inneren sich so manches hebt
Sie hält sich selbst warm indem sie innen kocht
Und immer wieder nach außen pocht.

Aus der glühenden Masse Neues entsteht
Wobei sie sich um die eigene Achse dreht
Ohne ihre Wärme gäbe es kein Leben
Daher soll sie weiter so wie bisher beben.

Die Umwelt regelte sich aus eigener Kraft
Der Regen gab der Erde den wertvollen Saft
Dadurch kam alles zum Blühen
Es brauchte sich keiner darum bemühen .

So ging es viele Millionen Jahre
Für die Erde war dies das einzig Wahre
Erst als der Mensch in die Natur eingriff
Ging plötzlich vieles schief.

Man holte aus der Erde Unmengen von Kohle
Für die Menschheit sehr zum Wohle
Zum Kochen und Heizen
Das konnte die Menschen reizen.

Mit dem war es aber nicht abgetan
So fingen wir zum bohren an
Viele Kilometer in ihre Tiefen
Das Gewonnne transportieren wir mit Schiffen.

Und verschmutzen damit die Meere
Über die Flüsse fahren wir mit der Fähre
Mit dem schwarzen Gold errichten wir die Strassen
Für umwelttötende Automassen.

Für die Menschheit sind dringende Maßnahmen höchste Zeit.
Bevor es auch mit uns Gott - behüte kommt so weit
Das die ganze Umwelt kollabiert
Und die Erde alles Leben verliert.

Wien 1. XI. 2008 Josef Lawitschka

Mittwoch, 29. April 2009

Unsere schöne Erde!

Millionen Jahre die Erde bebt
Und aus dem Inneren sich so manches hebt
Sie hält sich selbst warm indem sie innen kocht
Und immer wieder nach außen pocht.

Aus der glühenden Masse Neues entsteht
Wobei sie sich um die eigene Achse dreht
Ohne ihre Wärme gäbe es kein Leben
Daher soll sie weiter so wie bisher beben.

Die Umwelt regelte sich aus eigener Kraft
Der Regen gab der Erde den wert vollen Saft
Dadurch kam alles zum Blühen
Es brauchte sich keiner darum bemühen .

So ging es viele Millionenjahre Jahre
Für die Erde war dies das einzig Wahre
Erst als der Mensch in die Natur eingriff
Ging vieles plötzlich schief.

Man holte aus der Erde Unmengen von Kohle
Für die Menschheit sehr zum Wohle
Zum Kochen und Heizen
Das konnte die Menschen reizen.

Mit dem war es aber nicht abgetan
So fingen wir zum bohren an
Viele Kilometer in ihre Tiefen
Das Gewonnne Transportieren wir mit Schiffen.

Und verschmutzen damit die Meere
Über die Flüsse fahren wir mit der Fähre
Mit dem schwarzen Gold errichten wir die Strassen
Für umwelttötende Automassen.

Für die Menschheit sind dringende Maßnahmen höchste Zeit.
Bevor es auch mit uns Gott - behüte kommt so weit
Das die ganze Umwelt kollabiert
Und die Erde alles Leben verliert.

Wien 1. XI. 2008 Josef Lawitschka
Unsere Sonne

Die Sonne gibt uns Wärme und Licht
Indem sie auf der Erde ihre Strahlen bricht
Sie leuchtet das ganze Universum aus
Auf der Erde jedes kleinste Haus.

Auch Energiestrom für alle Zeiten
Damit könnte der Smog sich nicht ausbreiten
Das würde der Umwelt nur Gutes tun
Auch die Menschheit könnte ruhiger ruh`n.

Denn die Atomkraft ist eine große Gefahr
Ja liebe Chemiker es ist wahr
Nicht nur für unsere Natur
Auch für die ganze Menschheit pur.

Wir Menschen wollen es nicht verstehen
Jeder will nur Auto fahren, aber keiner gehen
In die Urlaube um die Welt fliegen
Ja so kann die Natur niemals siegen.

Ein jeder müsste bei sich selbst beginnen
Nur so währe für alle was drinnen
Jeder glaubt auf mich kommt es nicht an
Ich glaube doch auf jede Frau und jeden Mann.

Auch der Mond wird von der Sonne erleuchtet
Heute weiß man was es bedeutet
Denn Flut und Ebbe werden vom inspiriert
Damit keiner sein Gleichgewicht verliert.

Ihre schönen Farben zeigen sich ihm Regenbogen
Denn sie werden übers Weltall gezogen
Man kann es als ein Weltwunder bezeichnen
Kein Maler kann so was Schönes erreichen.

Seit Millionen Jahren erwärmt sie die Erde
Die Menschen, Bäume und die Tierherde
Daher weg mit allen künstlichen Atomen
Denn sie haben uns die schöne Zeit genommen.

Wien / Fröllersdorf am 6. 3. 2007 Josef Lawitschka
Die ersten Boote und Schiffe

Man baute Boote aus Schilf und Holz
Darauf waren die Menschen sehr stolz.
Man baute sie immer größer
Dafür brauchte man viele Flößer.

Die Großen wurden vom Wind getrieben
Manche wurden sogar weit abgetrieben.
Viele sind am Meeresgrund liegen geblieben
Manche haben sich damit die Zeit vertrieben.

Amerika wurde von Columbus entdeckt
Er wußte die Route schon damals perfekt.
Als Rössel die Schiffsschraube erfand
Fuhr man dan öfters in ein anderes Land.

Mit kleinen Geschäften fing der Handel an
Jetzt sind die Großen Konzerne dran.
Ihre Geschäfte füllten Sie mit exotischen Früchten
Diese könnte man in Österreich nicht züchten.

Leider ist es so friedlich nicht immer gegangen
Man hatte schon vor Jahrhunderten Kriege begangen.
Die ersten waren nicht so schlimm
Nur ist es bei dem nicht lange geblieben.

Der Weltkrieg wurde immer brutaler geführt
Mit der Zeit hatte es auch das Meer gespürt
Im Krieg hörte man täglich in allen Berichten
Man konnte dem Feind Bruttoregistertonnen vernichten.

Dabei mussten Millionen Menschen ihr Leben lassen
Die Eltern und Bräute konnten es nicht fassen
Auch Flugzeuge wurden über dem Meer abgeschossen
Die ganze Welt war damals verdrossen.

Der Krieg wurde Ober und unter Wasser Geführt
Das haben auch die mehres Tiere gespürt
In der EU soll uns das Böse erspart bleiben
Man kann so leicht ein ganzes Volk nicht vertreiben.

Wien / Fröllersdorf am , 31. I. 2006 Josef Lawitschka

Freitag, 10. April 2009

Lebensüberblick eines Künstlers


Ruzicka ist am 7.XI.1877 in Wien zur Welt gekommen.
In der Karlskirche hat er den Vornamen Othmar bekommen.
Mutter Theresia hat ihn auf die Welt gebracht,
und den Vater Wenzel mit seinem Sohn sehr glücklich gemacht.

Er war schon früh ein sehr begabter Junge.
So sprach er als Kind mit deutscher und tschechischer Zunge.
Auch zu Hause ist ihm die Kunst nicht verborgen geblieben ,
hat sich doch sein Vater mit Hobbymalen die Zeit vertrieben.

Der Knabe hat gerne Farben bunt gemischt;
dabei haben ihn die Eltern öfters erwischt.
Er hat sich im weiteren Leben für das Malen entschieden,
und so sind ihm die bunten Farben auch im Alter geblieben.

Im Jahre 1896 trat er in die Akademie der bildenden Künste ein.
Er studierte bei Professor Eisenmenger und muss sehr tüchtig gewesen sein,
denn auch Pochwalski und Berger erkannten sehr früh sein Talent,
sie haben es auch bei den anderen Professoren des öfteren erwähnt.

Die silberne und goldene Fügehrmedaille waren seine ersten Preise;
dafür bekam er 1903 als Stipendium die begehrte Romreise.
Mit den Preisen ging es bei ihm immer so weiter,
er war ein sehr aufgeschlossener junger Mann und stets heiter.

Auf Empfehlung Eisenmengers kam er in unseren schönen Ort,
von dort ging er vierzig Jahre lang nicht mehr fort.
In Fröllersdorf haben ihm die Trachten und Bräuche sehr gut gefallen,
er konnte die Leute in der Tracht bei Unterhaltungen und der Arbeit malen.

Auch das idyllische Dorf zwischen Thaya und Jayspits hat er festgehalten.
Leider konnten wir die schönen Auen und den Ort nicht behalten.
Ich hoffe, man wird die Gemälde in den Museen gut und lange verwalten,
denn Dank Ruzickas Ölgemälde bleibt unsere Kultur der Nachwelt erhalten.

Seine Domäne war die Darstellung des malerischen Dorflebens.
Seine Anstrengungen als Genremaler waren nicht vergebens.
Im Jahre 1948 verlieh ihm Bundespräsident Karl Renner den Professorentitel.
In seinem Künstlerleben gab es viel Arbeit, aber leider wenig Mittel.

Als Fröllersdorfer habe ich Ruzicka bei seiner Arbeit zugesehen ;
und als Liebhaber und Sammler seiner Bilder wird mich daher jeder verstehen.
Ich habe mich nach seinem Tode seiner Kunstwerke angenommen,
und 1995 mit Ausstellungen in Tschechien und Österreich begonnen.

PROFESSOR OTHMAR RUŽIČKA IST AM 4.11.1962 /VERSTORBEN.
Wien / Fröllersdorf am 29.VII. 03 Josef Lawitschka

Othmar Ruzicka in seinen besten Künstlerjahren
Der liebe Osterhase in Südmähren


In Fröllersdorf gab es über zweitausend Hasen
Im Frühling sah man sie auf den Wiesen grasen
Zu Ostern brachten sie allen Kinder die Ostereier
Sie gingen vom Hause Slunsky bis zum Meier.

Auch die Hühner waren damals sehr fleißig
Manche legte in Monat an die Dreißig
Man färbte sie mit Kaffe und Zwiebelschale
Das war die einzige Farbe für alle.

Am Gründonnerstag als die Glocken nach Rom flogen
Sind die Ratschenbuben durchs Dorf gezogen
Sie ratschten schon zur frühen Morgenstund
Und gaben den Gläubigen den Tod Gottes kund.

Sie riefen: „Wir ratschen den Englischen Gruß
Damit jeder Mensch weiß, dass er beten muß!“
Angeführt wurden sie von den Ministranten
Sie ratschten für sich und für ihre Verwandten.

Am „Schmerzhaften Freitag“ ging man zu den zwei Flüssen
Nach Osten gewandt stand man im Wasser mit den Füßen
An die Kreuzigung Christi dachte man im Gebet
Am Karsamstag zur Auferstehung Christi kam niemand zu spät.

Es läuteten alle Glocken mit ihrem schönen Klang wieder
Über unserem schönen Ort zu unserer Freude nieder
Nun war auch die Fastenzeit wieder vorbei
Und die Menschen aßen wieder ihr sündhaftes Allerlei.

Am Ostermontag zogen die Ratschenbuben von Haus zu Haus
Und riefen gebt uns den Lohn für das Ratschen raus
Laut und stark riefen sie: „Viele Kinder - wenig Eier!“
Dabei kamen sie wieder zum Hause Slunsky und Meier.

Wien am 9.IV. 2009 Josef Lawitschka



Mit den vier Enkel wünscht die Familie Lawitschka Frohe Ostern

Mittwoch, 8. April 2009

Weihnachten in Südmähren

Wind und Schnee wehen über die Felder
Tage und Nächte werden immer kälter
Mond und Sterne leuchten auf die Erde
Auf die große Menschenherde.

Die Weihnacht ist nicht mehr weit
Das Christkind in der Krippe schreit
Die Eltern wachen über ihr Kind
Durch den offenen Stall weht der Wind .

Tiere, wie Kuh und Esel sind die einzigen Gäste
Als Futter für die Tiere gab es nur dürre Äste
Als Erlöser ist das Jesuskind gekommen
Die Menschheit hatte es mit Freude vernommen.

Ein Komet strahlte auf den Geburtsort nieder
Drei Könige unterwegs nach Bethlehem sangen heilige Lieder
Denn sie kamen zu Fuß aus dem Morgenland
Mit Gold, Weihrauch und Myrrhe in der Hand.

Weihnachten ist bei den Kindern sehr begehrt
Denn sie werden mit viel Süßem und Spielzeug beschert
Einmal war das ein großes Familienfest
Heute feiert man es irgendwo in einem Urlaubsnest.

Den Christbaum sahen wir Kinder zum ersten Mal
Am Heiligen Abend mit dem Jesuskind und der Krippe im Stall
Geschmückt war der Baum mit Krepp-Papier und Engelshaar
Es gab wenige Geschenke, Kinder und Enkel, das ist wahr!.

Spannend war die Zeit bis draußen die Glocke erklang
Und die Mutter aufrief zu Gebet und Gesang.
Dann beteten wir und knieten bei Kerzenlicht um den Tisch
Erst dann gab es Kuchen mit Kletzen, aber keinen Fisch

Nach der Bescherung ging die Familie in die Mette
Aus der Kirche hörte man Heiligenlieder und Gebete.
Vom Kirchturm klang aus der Trompete Stille Nacht
So haben wir Südmährer Weihnachten verbracht.

Wien / Fröllersdorf am, 6.XII. 2006. Josef Lawitschka
Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr
Blažene Božiće i srićno Novo ljeto
Vesele vanoce i štastny Novy rok
2008 wünschen / želji / přeji
Familie Rodbina Josef Lawitschka



Söhne Pepi u. Walter 1962

Weihnachtszeit

Die allerschönste Zeit im Jahr
Ist die Weihnachtszeit es ist wahr
Kommt das Christkind von oben wieder
Zu den Kindern immer nieder.

Es ist „ das „ christliche Familienfest“
Für die Gläubigen heute ein großer Test
Da viele unsere Kirchen verlassen
In großen Scharen und Massen.

Denn der Glaube hatte uns einst geprägt
Schon in Bethlehem waren Ochs und Esel aufgeregt
Als das Christkind zur Welt gekommen ist
. Für die Menschheit der kleine Christ.

Es wäre besser die Zeit käme wieder
Dass in Kirchen erklingen heilige Lieder
Und bei der reichlichen Bescherung
Möge man denken an die christliche Bekehrung.

Der Höhepunkt der Feier war die heilige Mette
Am Baum hingen Nüsse und eine papierene Kette
Darunter einfache Spielsachen
Die die Eltern für ihre Kinder selber machten.

Heute muß es ein Computerspiel sein
Auf Billigeres lassen sich die Kinder nicht ein
Um den Frieden im Hause zu gewähren
Müssen die Eltern ihre Geldbörsen leeren

Die meisten wollen nur viel Geld verdienen
Doch man sollte sich auch der Armen besinnen
Nur dann wird es in der Welt Frieden geben
Wenn auch alle Armen können gut leben.

Daher soll man den Herrgott nicht vergessen
Denn es liegt alles in seinem Ermessen
Weihnachten sollte wieder ein Familienfest werden
Denn so wollten es unsere Ahnen weiter vererben!





Söhne Josef und Walter 1962

Frohe Weinachten und ein gutes Neues Jahr

2007 wünschen Familie Josef Lawitschka

Dienstag, 31. März 2009

Fröllersdorf ein Idyllischer Ort 2004 Luftaufnahmen von Josef Lawitschka

Der Rote Steig führt zum lezten Denkmal am Friedhof








Fröllastorf a Idüllischa Ort

Vor mai Hoamat ort
Mogi nit fuhrt
Den tourt gezma recht guat
Drum bleibe a tuort.

Von zwoanzig Familien 1538dreißig
San ti Vorfaorn kwiesen recht fleißig
Is Dorf is auf 1.262 kwoksn
Nit mit zölt Ruoss und Oksn.

Mit ernah sama auf ti Földa gforn
Ruom und Erdapfl schorn
Ma hot glaubt auf ima zu bleim
Kana hot glaubt das uns 1945 vatreim.

Is Schiksol Hots mit uns nit gujt gmant
Bei da Fatreibung hom ti Weiba gwant
A ten Mona is nit pesa konga
Den sie kuntn si a nit davonga.

Fremde haum uns neii Hoamat gim
Sunst wama auf ta Gossn blim
Hait miesma ernah an donk aussprecha
Schlechta is gonga unseren Recha.

In unsara Umgebung worma bekuont
Mir Krowodn mit unsa schien kwont
Man hot auf uns nit oba gschaut
A jede hot sie sei eigene Kultur aufbaut.

A schens Dorf hama valossen
Noch uns haums weg Krißen gonzi Gossn
A ta Friedhof hot miesen tron glaum
Mir kuoten nur von weiten hin schaun.

A in da neihn Huomat sama zom blim
Auf dem Südmähra Festen die Zeit vatrim
Man saicht uns Koma net trena
Nur so Kohn ma tis Nena.

Wien Fröllersdorf am. 11. 4. 2007
Josef Lawitschka

Brautlehre von Maler Hans Hrusa


Bauer sucht Frau

Bauer sucht Frau

Bauer sucht Frau
Hab’ große Wirtschaft und eine Sau
Daneben wohnt die Großmutter
Die gibt ihr täglich das Futter

Es meldeten sich sehr viele
Übrig blieb die mit der Brille
Sie hatte auch schönes rotes Haar
Beide wurden sie ein Paar.

In der Arbeit ist sie sehr fleißig
Sie ist erst um die Dreißig
Außerdem auch noch sehr willig
Für die Bauernwirtschaft billig.

In der Garage stehen drei Traktoren
Zweien fehlen die Motoren
Mit dem einem könntest du fahren
Meinen Schein tut die Polizei verwahren.

Der Alkohol war daran schuld
Liebe Frau habe mit mir Geduld
Möchtest du einmal die Meine sein
Dann trinke ich keinen Wein.

Solltest du bei mir einmal wohnen
Würde ich dich belohnen
Und zu meiner Ehefrau machen
Dann könnte die Oma wieder lachen.

Und in Ruhe sich zurücklehnen
Sich nach kommendem Enkel sehnen
So könnte die Wirtschaft weiter bestehen
Und Oma friedlich von uns gehen.

Nun hat auch ein Junge die Welt erblickt
Man sieht wie schnell die Zeit so tickt
So schließt sich langsam der Kreis
Auch der Bauer wird einmal ein Greis.

Wien, Fröllersdorf am, 24. XII. 2007
Josef Lawitschka
Akad. Maler Hans Michael Hrusa Schüler von Othmar Ruzicka
Die Kroatin am Bild ist meine Tante Magd. Slawitsch

Dienstag, 24. März 2009

auf neue Heimat ich hoffte

Heimat

Viele Jahre haben wir in unserer Heimat gelebt
Und so manches Gute als auch Böses erlebt
Die Uhrahnen haben das Land urbar gemacht
Und es für immer ihren Nachkommen vermacht.

Sie haben ihr Vermögen gut zusammen gehalten
Um es Jahrhunderte in ihrer Familie zu behalten
Sie glaubten es wird immer und ewig so bleiben
Es kann uns von der Heimat niemand vertreiben.

So hatte man die Wirtschaft fleißig betrieben
Dabei ist ihnen zum Rasten keine Zeit geblieben
Luxus und Urlaub hat es damals nicht gegeben
Das einzige war, immer nur nach vorne zu streben.

Mit bloßen Händen hatte man die Arbeit verrichtet
Und mit viel Schweiß sich neue Nutzflächen errichtet
Mit Ochsen und Pferden wurden die Wagen gezogen
Und um das alles haben uns die Kommunisten betrogen.

Alle zwei Weltkriege haben unsere Ahnen mitgemacht
Aber die Nachkriegszeit hat ihnen kein Glück gebracht
Denn man hatte sie alle auf grausame Weise vertrieben
Und so ist uns von der schweren Arbeit nichts geblieben.

Unsere schöne Heimat hat man mit Stacheldraht verbaut
Und die ganze Welt hat dabei ohne Bedenken zugeschaut
Auch unsere besuche in die Heimat hatte man uns verwehrt
Zu unserer Freude aber haben sie sich selber eingesperrt!.

Dieses Ölbild zeigt im Hintergrund Fröllersdorfer Presshäuser
Maler war
Prof. Othmar Ruzicka

Wien / Fröllersdorf Josef Lawitschka

der Kreuzberg

Der Kreuzberg

Den Berg entlang der Grenze haben alle Südmährer gekannt,
Der war auch uns Fröllersdorfern sehr gut bekannt.
Erwin Zajicek ist 1890 in unserem Ort geboren,
So hatte auch er seinen Geburtsort verloren.

Schon sein Vater war Schuldirekter in unserem Ort.,
Dann zog die Familie Zajicek 1920 nach Feldsberg fort.
Der Sohn bis 1925 an der Bürgerschule unterrichtete,
Und seine pädagogischen Fähigkeiten bestens verrichtete.

Im Jahre 1930 übersiedelte die Familie nach Znaim,
Für längere Zeit war die schöne alte Stadt ihr Heim.
Man hatte beide Söhne, Erwin und Clemens, studieren lassen,
Mit Diplom, als Ärzte, haben sie die Universität verlassen.

Zajicek war Abgeordneter der christlich sozialen Volkspartei,
Als Deutscher war er von 1925-1938 schon dabei.
Als Minister im Prager Parlament ohne Geschäftsbereich,
Das war auch für uns Südmährer nicht sehr segensreich.

Im Jahre 1915- 1918 war er als Oberleutnant beim Militär,
Auch 1942 war er als Hauptmann beim Deutschen Heer.
Bei Djeprostroj-Saporoshie bewachte er den Staudamm mit seiner Kompanie
Mit Erfolg! wie alles im seinem Leben, das war immer seine Philosophie.

Im Jahre 1945 geriet er in die russische Gefangenschaft
Bundeskanzler Leopold Figl hatte interveniert und es geschafft
So kam er gesund und unverletzt in seine Heimat zurück
Das war auch für uns Südmährer ein großes Glück.

Denn ohne seinen großen Einsatz gebe es den Kreutzberg nicht
Von dem heute jeder südmährische Landsmann spricht
Wenn auch langsam der Stein und Fels bricht und reißt
Mit Zajicek bleibt der Berg, solange es Südmährer gibt, verschweißt.

Zwölf Jahre lang war er Obmann des Dachverbandes in Österreich
Kam man mit Wünschen zu ihm, erledigte er sie gleich.
Sein Kreuzberg wird uns stets in Erinnerung bleiben
Mit ihm lassen wir uns nie mehr vertreiben.
Wien / Fröllersdorf am, 13.VI. 2004 Landsmann Josef Lawitschka


Das Geburtshaus in Fröllersdorf von Minister ad Erwin Zajicek Foto von 2. V. 2006 Josef Lawitschka*





Fröllersdorf-Feldsberg

Fröllersdorf – Feldsberg

In die Schule fuhr ich mit dem Zug
Die Zeit nach Feldsberg verging im Flug
In Feldsberg Stadt da stiegen wir aus
Dann ging es vorbei beim Dreimädelhaus.

Am Voitelsbrunner Bahnhof war viel los
Das Bahngebäude war nicht sehr groß
So mussten die Schüler draußen warten
Die Weichen als auch die Harten.

Der Weg zur Hauptschule war sehr weit
Die Strasse, mit vielen Bäumen breit
Viele Schüler kamen von der Umgebung
Es gab in der Früh sehr viel Bewegung.

Direktor Franz Wiedera war sehr streng
Da wurde es so manchen eng
Mit dem Spanischen kam er in die Klasse
Angst hatte vor ihm die große Masse.

Nur einmal hatte ich ihm belogen
Und davon die Konsequenz gezogen
Die Englisch Aufgabe war schuld
Mit Lügnern hatte er nicht viel Geduld.

Nach der ersten Unterrichtsstunde
Ging die Frage durch die ganze Runde
Ist er heute friedlich gewesen
Man konnte es aus ihren Gesichtern ablesen.

Die letzten zwei Schuljahre
Waren für uns Kinder nicht das Wahre
Schon am frühen Morgen gab es Flieger Alarm
Und wir saßen im Luftschutzkeller Arm in Arm.

Der letzte Unterricht war im Feuerwehrhaus
Gott sei Dank war am 8. Mai der Krieg aus!
Trotzdem mussten wir die Heimat verlassen
Für was konnte man uns überhaupt hassen? .

Wien / Fröllersdorf am, 31. I. 2008.
Josef Lawitschka

Foto zeige die Feldsberger Hauptschule die ich 2004 wieder besuchte





Fröllersdorf -Feldsberg

Samstag, 21. März 2009

Sieben ist die Emmi

Sieben ist die Emmi

Unsere liebe Emmi ist sieben
Mit Spielen hat sie sich die Zeit vertrieben
Mit der Schule fing der Ernst des Lebens an
Das erste Zeugnis zeigt, sie ist sehr gut dran.

Daher bleibe im Leben immer sehr fleißig
Und das soll auch so bleiben, paar Mal über dreißig
Das wünscht dir deine ganze Familie
Zu jedem Geburtstag mit der schönsten Lilie.

Oma und Opa lieben dich von ganzen Herzen
Die Geburtstagstorte mögen erleuchten die Kerzen
Jedes Jahr soll es um eine mehr sein
Und sie soll brennen sehr klar und sehr rein.

Deine Eltern und Bruder Max lieben dich sehr
Wünschst du dir zum Geburtstag noch viel mehr?
Merke dir liebe Emmi dein ganzes Leben lang
Sei zur Familie gut dann ist mir um dich nicht bang.

Unser allergrößter Wunsch ist bleibe immer gesund
Denn das Leben ist schön und sehr Bund
Nur als gesunder Mensch hat man viel Freude daran
Dann später verliebst du dich in einen braven Mann.

Oma und Opa möchten es noch gerne erleben
Zu deinem schönsten Tag unseren Segen dir geben
Dass es mit unserer Familie lange so weiter geht
Und im Haus immer ein neuer Wind weht.

In den jungen Jahren musst du sehr viel lernen
Nur so kann aus dir was werden
Dann brauchst du dich auch nicht plagen
Und du wirst das Leben viel leichter ertragen.

Sei auch immer im Leben auf der Hut
Dass dir kein anderer was Böses antut
Halte deine liebe Familie immer in Ehren
Dann werden auch sie dich von Herzen begehren.

Wien am 23. Aug. 1998 Deine Oma und Opa Lawitschka

Unser Mariechen

UNSER MARIECHEN

Liebes süßes Mariechen Mein
Opa kann nur stolz auf dich sein
Das neunte Jahr hast du vorbei
Und hast schon erlebt so allerlei.

Seid der Geburt sprichst du zwei sprachen
Das soll Dir jemand nach machen!
Die ganze Woche hast du dein Programm
Mit deinen Hobbys fingst du zeitig an.

Mit Schwimmen Tennis Tanzen Reiten
Von Jahr zu Jahr tust du sie verbreiten
Klavierspielen Ski und Snowboard fahren
Schon mit ganz großen Paaren.

Dein Papi ermöglicht dir weite Reisen
Sogar bei diesen hohen Preisen
Amerika Afrika und viele Länder mehr
Und durchs schöne Europa hin und her.

Schatzie du gehst in die Englische School
Und bist immer sehr lieb und cool
Mit der ganzen Klasse sehr gut
Bleibe so und verliere niemals, den Mut.

Das freut Oma und Opa von ganzen Herzen
Daher bleibe gesund vor allem ohne Schmerzen
Auch deinen schönsten Tag möchten wir gerne erleben
Wen du dir mit einem braven Jungen das Jawort wirst geben.

Dein großer Bruder Nikolaus verehrt dich sehr
Was wünscht sich die Kleine Schwester noch mehr
Es ist schön dass sich Geschwister vertragen
So bleiben zwischen ihnen keine offenen Fragen.

Die Sacher Torte von der Oma soll dir immer schmecken
Jedes Jahr mit viel Smarties und viel mehr Ecken
Das wünschen dir von ganzen Herzen deine Familie
Für uns alle bist du die schönste Lilie.

Wien am 22.März . 1996 Josef Lawitschka dein Opa
Der einzige Lawitschka

Mit unserem Enkel Nikolaus
Stirbt der Name Lawitschka nicht aus
Er wird mit dir noch lange bestehen
Und noch viele Jahre.

Opa und Papa Lawitschka sind auf dich Stolz
Den Du bestehst aus einem Edlem Holz
Nur mit dir wird der Name weiter bleiben
Und du dich lange so unterschreiben.

In der Chronik steht auf vielen Blätter
Jahre lang der Name deiner Ahnen Väter
Deinen Nachkommen vergiss nicht zusagen
Den auch Sie sollen ihm mit stolz so tragen.

Nun hast auch du das elfte Jahr erreicht
Nikolaus du siehst wie schnell die Zeit verstreicht
Oma und Opa haben schon den achtziger begonnen
Auch für Sie ist die Zeit schnell verronnen.

Als Kind sprichst du schon zwei Sprachen
Auch Opa konnte es in Fröllersdorf so machen
In der Englischenschule bist sehr gut
Auch in deinen sportlichen Hobby hastet viel Mut.

Lieber Niki man kann nicht genug lernen.
Wen man im Leben möchte was werden
Deine Großeltern konnten deinen Papi unterstützen
Wir glauben es kann auch dir heute nützen.

Und hoffen du kannst von Papi die Ordie übernähmen
Und den Patienten die Krankheiten wegnehmen
Auch dein Papi hat bis jetzt sehr viel erreicht
Dafür macht er auch dir dein Leben sehr leicht.

Lieber Niki sei dankbar für alles ihm Leben
Das ist das aller schönste was du uns könntest geben
Deine Großeltern werden dich nimals vergessen
Und hoffen du hast für deine Familie immer zu Essen.

Wien Fröllersdorf am , 6. VI.1994 Opa Lawitschka
Enkel Max ist zwölf

Vor kurzem warst du noch elf
Heute lieber Max wirst du zwölf
So kannst du mein Enkel sehen
Wie schnell die Jahre vergehen.

Daher nütze die schöne Zeit aus
In unserem Garten und Haus
Man kann nicht immer nur spielen
Mit den vielen Legos im Stillen.

Es kommen langsam andere Interessen.
Dabei sollest du die Familie nicht vergessen
Denn deine Eltern machen es dir leicht
Dass die Zeit nicht zu schnell verstreicht.

Auch Oma und Opa verwöhnen dich sehr
Und laufen für dich immer hin und her
Nur deshalb weil du so folgsam bist
Und dein gutes Benehmen niemals vergisst.

In der Schule bist du bis heute sehr gut
Was auch der ganzen Familie wohl tut
Eines deiner Hobbys ist Bücher lesen
Oft bist du direkt darauf sie wie besessen.

Aus den Büchern erfährst du sehr Vieles
Interessantes, Gutes, auch Liebes
Für deine Weiterbildung ist es sehr gut
Daher lieber Max immer nur Mut.

Deine Schwester hat dich auch sehr gerne
Die liebe Emmi ruft dich von nah und ferne
Sie teilt auch alles sehr gerne mit dir
Mein lieber Max sei immer sehr lieb zu ihr.

Oma und Opa lieben dich von ganzem Herzen
Und wünschen dir ein langes Leben ohne Schmerzen
Es würde uns freuen wenn du uns niemals vergisst
Und bleibe weiter so lieb wie du heute bist.

Wien am. 22. IX.1993Oma u. Opa Lawitschka

Freitag, 20. März 2009

Einsame Weihnacht

Einsam in der Heiligen Nacht
Das Christkind hat auch nichts gebracht
Man braucht im Alter keine Geschenke
Wichtig ist dass man an uns denke.

Erinnerung an die Kinderjahre
Das Christkind war für uns das einzig Wahre
Und draußen fiel vom Himmel leise der Schnee
Die Kinder dankten dafür der guten Fee.

Wenn auf der Gasse die Glocken läuteten
Auf diesen Klang uns wir Kinder freuten
Eine Rodel lag unter dem Christbaum
In dem mit Kerzen beleuchteten Raum.

Wie schön war es die Elternliebe zu spüren
Im Alter steht man vor verschlossenen Türen
Damals standen sie auch für Großeltern weit offen
Heute sind viele vom Gegenteil betroffen.

Es war einmal ein christliches Familienfest
Heute sitzt du ganz alleine in deinem Nest
Schön wäre es man könnte die Zeit zurück drehen
Das könnten viele Alte gut verstehen.

Das wird so leicht nicht mehr passieren
Da viele der Jungen den christlichen Glauben verlieren
Viele Alte werden in ein Heim verbannt
Was ihnen übrig bleibt ist ihr altes Gewand.

Einst hatte man die Kinder mit Liebe versorgt
Oft noch dazu sich Geld geborgt
Man sagte den Kindern soll es besser ergehen
Aber auch die Enkel können uns nicht verstehen.

O du traurige Weihnachtszeit
Wann wird es wieder einmal so weit
Wir hoffen dass sich die Zeit wieder einmal dreht
Denn im Himmel ist es für uns schon zu spät.

Wien am 24. 12. 2008 Josef Lawitschka

Donnerstag, 19. März 2009

Heimat

Viele Jahre haben wir in unserer Heimat gelebt
Und so manches Gute als auch Böses erlebt
Die Uhrahnen haben das Land urbar gemacht
Und es für immer ihren Nachkommen vermacht.

Sie haben ihr Vermögen gut zusammen gehalten
Um es Jahrhunderte in ihrer Familie zu behalten
Sie glaubten es wird immer und ewig so bleiben
Es kann uns von der Heimat niemand vertreiben.

So hatte man die Wirtschaft fleißig betrieben
Dabei ist ihnen zum Rasten keine Zeit geblieben
Luxus und Urlaub hat es damals nicht gegeben
Das einzige war, immer nur nach vorne zu streben.

Mit bloßen Händen hatte man die Arbeit verrichtet
Und mit viel Schweiß sich neue Nutzflächen errichtet
Mit Ochsen und Pferden wurden die Wagen gezogen
Und um das alles haben uns die Kommunisten betrogen.

Alle zwei Weltkriege haben unsere Ahnen mitgemacht
Aber die Nachkriegszeit hat ihnen kein Glück gebracht
Denn man hatte sie alle auf grausame Weise vertrieben
Und so ist uns von der schweren Arbeit nichts geblieben.

Unsere schöne Heimat hat man mit Stacheldraht verbaut
Und die ganze Welt hat dabei ohne Bedenken zugeschaut
Auch unsere besuche in die Heimat hatte man uns verwehrt
Zu unserer Freude aber haben sie sich selber eingesperrt!.

Dieses Ölbild zeigt im Hintergrund Fröllersdorfer Presshäuser
Maler war
Prof. Othmar Ruzicka


Wien / Fröllersdorf Josef Lawitschka

Gedicht an meine Liebe Frau

Die Allerschönste für mich ist meine Frau
Nach 48 Ehejahren wird sie langsam grau
Kennengelernt habe ich sie in jungen Jahren
Mit braunen Augen und schwarzen Haaren.

Auch Ihre Figur war nicht zu übersehen
Als auch die zwei schönen Beine beim Gehen
Außerdem hatte sie ein sehr gutes Benehmen
Das konnte sie später den Kindern weiter geben.

In den ersten Jahren hatten wir es schwer
Denn ich war damals noch in einer Lehr ´
Vor unserer Heirat kam unser erster Sohn
Für uns beide war das der schönste Lohn.

Dann zogen wir alle drei in die neue Heimat
Denn jetzt waren wir schon kurz verheirat ´
Nur mit kleinen Koffer zogen wir nach Wien
Und fuhren zum ersten Mal mit der Bim.

In Zimmer- Küche waren wir Untermieter
Das war damals für meine Frau sehr bitter
Denn sie kam aus einem größeren Hause
Daher vermißte sie ihr Bad und die Brause.

Ein Hauptmieter brauchte damals Punkte
Auf die der Mieterschutz sehr genau guckte
Daher mußten wir ein ganzes Jahr warten
Bis wir die Punkte bekamen auf unsere Karten

Auch unser zweiter Sohn kündigte sich an
Er kam schon auf die Welt voller Elan
Die Mutti hat die Kinder sehr gut erzogen
Sie haben auch keiner die Mutti belogen.

Der Trünkel gab mir einen führenden Posten
Damit verdiente ich für uns alle die Kosten
Zusammen bauten wir uns in Wien ein Haus
Nur die schwere Arbeit war damals ein Graus.

Unser beider Dank gehört auch Maria und Anita
Ohne sie beide wäre es für die Großeltern bitter
Denn sie haben uns vier gesunde Enkel gebracht
Und Oma und Opa sehr glücklich gemacht.

Es möge allen Vieren gut gehen auf der Welt
Es sind unser Max, Niki, Marie, und Emma
Das heißt für Oma und Opa immer gemma.
Denn so habe ich mir mein Leben vorgestellt.

Ich hoffe die Pension lange noch zu genießen
Denn wir würden die Kinder sehr vermissen
Wenn auch schon älter und auch noch mehr grau
Bleibt die Lenerl für mich die allerschönste Frau.



Wien am 22.IX.2000


Mit vierzehn musste ich fliehen


Meine schönsten Jahre verbrachte ich bei den Eltern
Nach der Schule durfte ich auf die Bäume klettern,
Auf der Gasse spielten wir Räuber und Gendarm
Die verspielten waren schon damals arm.

Bis zum Jahre 1948 ging es mir sehr gut
Dann kam die neue Regierung voller Wut,
Man lud mich in das Gemeindeamt ein
Was der Arzt mir dort sagte klang nicht sehr fein.

Man wollte mich in ein Kohlebergwerk stecken
Dort sollte ich wahrscheinlich verrecken
Darauf bin ich um Mitternacht über die Grenze gekrochen
Die Österr. Polizei griff mich auf als hätte ich etwas verbrochen.

Über den Thayafluß wollten sie mich wieder zurückschicken
So musste ich mich auf schnellstem Wege verdrücken
Da ich als Vierzehnjähriger auf mich allein angewiesen war
War mir die Gefährlichkeit der Situation nicht ganz klar.

Die erste Arbeit bekam ich bei einem Bauer als Knecht
Da ging es mir so richtig schlecht
Im zweiten Jahr als Knecht ging es so weiter
Nur gab es dort junge Leute, daher war es sehr heiter.

Die Hausfrau behandelte mich wie ihre eigenen Kinder
Als Fleischhauerin verkaufte sie Schweine und Rinder,
In der Not lernte ich den Fleischhauerberuf Widerwillen
Wie soll das mit mir weitergehen- dachte ich im stillen.

Meine dreijährige Lehrzeit war die Hölle auf Erden
Vater sagte du hast es angefangen und es wird schon werden
Nach dieser Hölle fing der wahre Himmel an
Meine liebe Frau Lenerl war maßgeblich beteiligt daran.

Das Glück kam mit den zwei Söhnen Josef und Walter
Und damit war die liebe Familie glücklich und heiter,
Als Filialleiter 30 Jahre bei Trünkel verdiente ich mein Brot
Wir bauten uns ein Haus- nun bin ich in Pension- ohne Not!



Wien 22. IX. 2008 Josef Lawitschka

Froellersdorfer südmährische Hymne




Montag, 16. März 2009

Froellersdorf

Mein Name ist Josef Lawitschka mein erstes Buch über Fröllersdof heist Unser schönes Dorf.


Dieses Buch schrieb ich gegen die Vergessenheit unseres schönen Dorfes.