Donnerstag, 19. März 2009

Heimat

Viele Jahre haben wir in unserer Heimat gelebt
Und so manches Gute als auch Böses erlebt
Die Uhrahnen haben das Land urbar gemacht
Und es für immer ihren Nachkommen vermacht.

Sie haben ihr Vermögen gut zusammen gehalten
Um es Jahrhunderte in ihrer Familie zu behalten
Sie glaubten es wird immer und ewig so bleiben
Es kann uns von der Heimat niemand vertreiben.

So hatte man die Wirtschaft fleißig betrieben
Dabei ist ihnen zum Rasten keine Zeit geblieben
Luxus und Urlaub hat es damals nicht gegeben
Das einzige war, immer nur nach vorne zu streben.

Mit bloßen Händen hatte man die Arbeit verrichtet
Und mit viel Schweiß sich neue Nutzflächen errichtet
Mit Ochsen und Pferden wurden die Wagen gezogen
Und um das alles haben uns die Kommunisten betrogen.

Alle zwei Weltkriege haben unsere Ahnen mitgemacht
Aber die Nachkriegszeit hat ihnen kein Glück gebracht
Denn man hatte sie alle auf grausame Weise vertrieben
Und so ist uns von der schweren Arbeit nichts geblieben.

Unsere schöne Heimat hat man mit Stacheldraht verbaut
Und die ganze Welt hat dabei ohne Bedenken zugeschaut
Auch unsere besuche in die Heimat hatte man uns verwehrt
Zu unserer Freude aber haben sie sich selber eingesperrt!.

Dieses Ölbild zeigt im Hintergrund Fröllersdorfer Presshäuser
Maler war
Prof. Othmar Ruzicka


Wien / Fröllersdorf Josef Lawitschka

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